X-Lab
Am Donnerstag (9.1) nach der Schule startete der Chemiekurs auf erhöhtem Anforderungsniveau des 13ten Jahrgangs im Schneetreiben nach Göttingen. Durch die Wetterverhältnisse hatte die Bahn große Probleme ihre Fahrzeiten einzuhalten und so kamen wir verspätet in Göttingen an. Dieser Umstand konnte die gute Stimmung nicht trüben. Nachdem alle Sachen im Hotel verstaut waren, gingen wir durch die verschneiten Straßen zum Italiener. Bei einer Pizza oder Nudeln ließen wir den Abend ausklingen.
Am nächsten Morgen ging es dann nach einer kleinen Stärkung mit dem Bus zum X-Lab. Dieses Experimentallabor hat sich darauf spezialisiert, Schülergruppen Experimente in den Bereichen der Naturwissenschaften zu ermöglichen, die teilweise im schulischen Rahmen nicht umsetzbar sind.
Bei uns stand an diesem Tag das zukunftsgerichtete Thema Nanotechnologie im Fokus. Nach einer fachlichen Einführung, in der geklärt wurde: Was sind Nanoteilchen? Wie entstehen Nanoteilchen und welche Bedeutung haben Nanostrukturen im Alltag? ging es direkt los mit den Experimenten. In Zweier- und Dreiergruppen konnten die Schüler*innen selber unterschiedliche Nanoteilchen herstellen und ihre Eigenschaften, wie beispielweise den Tyndall-Effekt oder Fluoreszenz, erforschen. Auch setzte sich ein Experiment kritisch mit dem Einsatz von Zinkoxid (z.B. in Sonnencreme enthalten) auseinander. Abschließend gab es eine Auswertung der Ergebnisse in Hinblick auf die fachliche Einführung, wobei auch die Vorteile und Risiken am Beispiel thematisiert wurden.
Diese Exkursion war nicht nur aus fachlicher Perspektive lehrreich, sondern die Schüler*innen hatten im X-Lab auch die Möglichkeit, einen Einblick in die universitäre Arbeit zu erhalten.